Der Lehrer des Volkes:
Gambia ist der kleinste Staat Westafrikas, halb so groß wie Hessen, mit rund zwei Millionen Einwohnern. Unter den unzähligen Flüchtlingen, die nach Europa streben, finden sich immer mehr jungen Gambier. Unter den Ertrunkenen im Mittelmeer und im Atlantik ebenso.Jaliba Kuyateh, Gambias berühmtester Musiker Gambia ist kein freies Land, auf dem Atlas der Nationen mit gefährdeter Pressefreiheit zeichnet die NGO Reporter ohne Grenzen den Kleinstaat in tiefstem Schwarz. Seit sich Yahya Jammeh im Jahre 1994 als Leutnant der Militärpolizei an die Macht putschte, hat er sie nicht mehr aus der Hand gegeben. Inzwischen hat er sich zu einem der skurrilsten Potentaten Afrikas entwickelt: er verfolgt erbarmungslos jeden Kritiker, läßt Jagd auf Homosexuelle machen, verfügt angeblich über Wunderheilkräfte und hat eine Art islamischer Wiedergeburt erlebt. In Gambia lebt ein halbes Dutzend verschiedener Völker mit völlig verschiedenen Sprachen. Die größte Bevölkerungsgruppe stellen die Mandinka, zu ihnen gehört der Musiker Jaliba Kuyateh. MediaStoria / Manfred E. Schuchmann hat ihn in seinem Haus in Brikama besucht. |
www.br.de | zurück zur Auswahl |
© Manfred E. Schuchmann Pirogen am Bintang Bolong |
© Manfred E. Schuchmann Straßenmarkt Bakau - überall Musik. |
|
© Manfred E. Schuchmann Im Sammeltaxi unterwegs von Banjul nach Brikama |
© Manfred E. Schuchmann Auf dem Weg zu Jaliba Kuyateh: die Straße, in der er lebt |
© Manfred E. Schuchmann Jaliba Kuyateh (links) vor einem Konzert in Bakau ..... mit einem seiner Fans, der sich ungefragt ins Bild drängt |
© Manfred E. Schuchmann Strandszene mit Pirogen: mit diesen Booten starteten junge Gambier immer wieder die lebensgefährliche Fahrt über den offenen Atlantik zu den Kanarischen Inseln. |